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01.09.2010

Nabelschaltung

Es scheint eine technische Neuerung bei der Fortbewegung zu geben. Viele Generationen von Tüftlerinnen und Tüftlern hatten sich bemüht, auch bei der Fortbewegung einen gewissen Komfort einzuführen.


im letzten Jahrhundert saß Mann auf einem Auto-Mobil noch wie auch einem Kutschbock, Raketen kratzten noch nicht durch das Weltall, GPS war nicht nur als Abkürzung ein Fremdwort, und Fahrräder hatten aus heutiger Sicht noch einen rudimentären Komfort.


Rennräder hatten am Rahmen die Schaltung der Ritzel, aber dann kam Schritt für Schritt der Fort-Schritt: Mann und Frau konnten schon mit Handgriff am Lenker schalten, wobei Frauen offenbar eher die Schaltung in der Hinterachse bevorzugen samt des kräftigen Rücktritts, Männer hingegen eher die offenliegende Schaltung samt Felgenbremsen.

Jetzt ist offenbar ein weiterer Durchbruch gelungen, der besonders die freihändig Fahrenden beeindrucken wird: Die Nabel-Schaltung. Warum auch immer am Fahrrad herumfingern, wenn es anders möglich ist.

Kann ja sein, dass es eher eine Sommer-T-Shirt-bauchfrei-Schaltung ist, diese Nabel-Schaltung. Nicht auszudenken, was es im vermummten, Schalleinsatz und Jackenfutter erforderlichen Winter bedeutet, mit dieser Nabel-Schaltung klar zu kommen. Zentrales Entblößen beim Beschleunigen oder Abbremsen. Wie auch immer: Im Winter wird es kalt, im Sommer wäre es der Fahrtwind, der dann kühlt.



2010-01 Nabelschaltung 2

Wenn da nicht nur der Dreckfuhler-Teeful zugeschlagen hätte?