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09.09.2019
Platon: Symposion 219a
„Das Schöne an unserer Intelligenz ist, dass ihre Entwicklung so ganz anders verläuft als die unseres physischen Leibes: Je älter wir werden, desto mehr nimmt unser Körper an Leistungsfähigkeit ab.
Das aber trifft nicht für unseren Geist zu, jedenfalls nicht für die meiste Zeit unseres Lebens. Geistig können wir unser ganzes Leben lang „wachsen“, manchmal sogar besser, je älter wir werden.
Denn, um es mit Platon zu sagen, „das Auge des Geistes fängt erst an scharf zu sehen, wenn das Leibliche von seiner Schärfe schon verlieren will“.